Am 13. Deutschen Diversity-Tag der Charta der Vielfalt e.V. macht die Stiftung PROUT AT WORK gemeinsam mit 13 Unternehmen deutlich: Diversity bleibt – trotz Restriktionen gegen Diversity, Equity und Inclusion (DEI) in Unternehmen.
Die von der PROUT AT WORK-Foundation ins Leben gerufene Kampagne #DiversityBleibt spricht sich für Diversity, Equity und Inclusion (DEI) in Unternehmen aus – trotz aktueller Entwicklungen, die gelebte Vielfalt am Arbeitsplatz einschränken.
Diese Entwicklung gegen DEI-Programme und -Initiativen ist ein eindeutiger Rückschritt – sowohl für queere Mitarbeiter_innen als auch für den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen. Studien belegen deutlich:
- Je mehr Diversity Management Maßnahmen am Arbeitsplatz umgesetzt werden, desto offener gehen die Beschäftigten mit ihrer geschlechtlichen bzw. sexuellen Identität am Arbeitsplatz um.¹
- Je offener die Befragten sind (bzw. sein können), desto höher ist ihre Arbeitszufriedenheit, desto stärker ist die Verbundenheit mit dem Unternehmen und desto stärker sind sie davon überzeugt, am Arbeitsplatz einen wertvollen Beitrag zu leisten.¹
- Europäische Unternehmen mit gemischten Teams haben eine über 60 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich profitabel zu sein.²
- Unternehmen mit hoher Gender-Diversität haben eine um 25% und damit signifikant höhere Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich profitabel zu sein (2014 lag der Wert noch bei 15%). Betrachtet man den Faktor der ethnischen Diversität (Internationalität des Vorstands), liegt dieser Wert sogar bei 36%.³
Unternehmen machen deutlich: Wir stehen ein für Vielfalt in der Arbeitswelt
Gemeinsam mit 13 Unternehmen setzt die Stiftung PROUT AT WORK ein klares Zeichen für Vielfalt in der Arbeitswelt. Folgende Unternehmen haben sich der Social Media Kampagne #DiversityBleibt angeschlossen, die auf den sozialen Netzwerken LinkedIn, Instagram und Facebook veröffentlicht wird: Audi, Beiersdorf, Campana & Schott, Edelman, NORD/LB, NTT DATA, OTTO, R+V, Randstad, REWE Group, Roland Berger, Solaris und Vinci Energies.




















Mit zahlreichen Statements machen die Unternehmen deutlich, weshalb sie weiterhin Maßnahmen für Diversity, Equity und Inclusion (DEI) umsetzen und damit Menschen jeglicher sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität, sozialen oder ethnischen Herkunft, Religion und Weltanschauung, körperlicher und geistiger Fähigkeiten sowie jeglichen Alters im Unternehmen willkommen heißen und ein respektvolles Miteinander fördern.
„Wir freuen uns sehr, dass sich so viele Unternehmen der Kampagne ‚Diversity bleibt!‘ angeschlossen haben. Wir müssen aktuell noch stärker zusammenstehen und uns trotz Gegenwind aus den USA für Vielfalt und Chancengleichheit in der Arbeitswelt aussprechen. Die Rückmeldung auf die Kampagne zeigt mir, dass unsere Arbeit für Queer Diversity Früchte trägt und in den Unternehmen gesehen wird. Dennoch müssen wir auch außerhalb unserer Blase sichtbar sein und auch Menschen, die wenig Berührungspunkte mit dem Thema haben, von Queer Diversity am Arbeitsplatz überzeugen.“ – Albert Kehrer, Vorstand von PROUT AT WORK
Quellen:
¹Frohn, D. & Heiligers, N. (2024). »Out im Office?!« Die Arbeitssituation von LSBTIQA* Personen in Deutschland. IDA | Institut für Diversity- und Antidiskriminierungsforschung.
²Diversity matters even more (2024). McKinsey & Company.
³Diversity wins: How inclusion matters (2020). McKinsey & Company
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PROUT EMPLOYER o2 TELEFÓNICA
„Ein Arbeitsplatz, an dem jede_r ohne Angst authentisch sein kann, ermöglicht Spitzenleistungen und schafft echte Gemeinschaft.“
Nicole Gerhardt ist seit August 2017 bei Telefónica Deutschland und verantwortet als Chief Organizational Development & People Officer die Organisationsentwicklung und den Personalbereich des Unternehmens. In dieser Funktion schaut sie ganzheitlich auf die Organisation, ihre Entwicklung, Transformation und Erneuerungsfähigkeit. Als Sponsorin der PRIDE Community bei o2 Telefónica macht sich Nicole Gerhardt stark für eine vielfältige und inklusive Unternehmenskultur.
Warum ist es ein Anliegen für Sie, queere
Mitarbeiter_innen zu unterstützen?
Nicole Gerhardt: Unterschiedliche Perspektiven bringen neue Ideen und stärken uns als Unternehmen. Queere Mitarbeitende leisten dazu einen entscheidenden Beitrag, indem sie Denkmuster erweitern und Barrieren durchbrechen. Ein Arbeitsplatz, an dem jede_r ohne Angst authentisch sein kann ermöglicht Spitzenleistungen und schafft echte Gemeinschaft. Und genau das suchen Menschen, gerade in diesen Zeiten.
Welche Initiativen in Bezug auf Chancengleichheit queerer
Personen am Arbeitsplatz verfolgen Sie in Ihrem Unternehmen?
Nicole Gerhardt: Bei o2 Telefónica setzen wir auf Initiativen, die ein Umfeld schaffen, in dem sich jede_r authentisch entfalten kann. Unsere PRIDE-Community spielt dabei eine zentrale Rolle:
Sie stärkt das Bewusstsein für queere Themen und fördert den Austausch auf allen Ebenen des Unternehmens. Durch regelmäßige Schulungen, Sensibilisierungsmaßnahmen und sichtbare Unterstützung durch den Vorstand, auch in anderen Diversitätsdimensionen, schaffen wir konkrete Strukturen für Chancengleichheit. Unser Ziel ist es, Diskriminierung aktiv entgegenzuwirken, queere Stimmen im Unternehmen zu stärken und ganz wichtig: voneinander zu lernen und Ängste abzubauen.
Was sind die nächsten Schritte, Wünsche und Ziele
für Queer Diversity bei Telefónica?
Nicole Gerhardt: Es geht nicht darum, viele Schritte zu machen, sondern die richtigen – und dann konsequent und mit Überzeugung. Das muss nicht kompliziert sein: Kommunikation, Trainings und das Bewusstsein, dass das keine abgeschlossene Aufgabe ist, sind entscheidend. Wir sprechen aktuell viel zu wenig darüber, dass Queerfeindlichkeit auch bei uns in Deutschland wieder zunimmt. Unsere gesellschaftlichen Errungenschaften müssen kontinuierlich verteidigt werden. Ich möchte, dass wir unsere Rolle als Brückenbauer, innerhalb wie außerhalb des Unternehmens, hier noch stärker nutzen.
Wobei erhoffen Sie sich konkrete Unterstützung
von PROUT AT WORK?
Nicole Gerhardt: Von PROUT AT WORK erhoffen wir uns vor allem fachliche Expertise und praxisnahe Unterstützung. Wir wissen, dass es in gesellschaftlich und wirtschaftlich herausfordernden Zeiten besonderes Fingerspitzengefühl und Erfahrung braucht, um DE&I-Maßnahmen wirksam umzusetzen und das bringt PROUT AT WORK mit. Zudem schätzen wir die Möglichkeit, sich mit anderen Unternehmen konstruktiv und vertraulich auszutauschen.
Was würden Sie anderen Unternehmen raten, die
Queer Diversity noch nicht für sich entdeckt haben?
Nicole Gerhardt: Fangen Sie an – aber nur, wenn Sie es ernst meinen. Die Zeit der Symbolpolitik ist vorbei. Unternehmen, die zuhören, lernen und Räume schaffen, in denen alle authentisch sein können, gewinnen die besten Ideen und stärksten Teams. Doch es geht um mehr als Geschäft: Queere Inklusion ist ein Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft, in der wir doch schlussendlich alle leben wollen. Der Einstieg? Kleine, bewusste Schritte wie Sensibilisierungsschulungen, offener Austausch oder Policies, die queere Bedürfnisse ernst nehmen. So zeigen wir, dass echte Veränderung nicht von außen kommt, sondern von innen beginnt.
Liebe Nicole Gerhardt, vielen Dank für das Gespräch!

Am Donnerstag, den 20. März 2025, wurde im Sozialministerium in München im Rahmen einer Feierstunde das Bundesverdienstkreuz am Bande an Albert Kehrer, Vorstand von PROUT AT WORK, übergeben. Albert Kehrer wird für sein langjähriges und unermüdliches Engagement für queere Vielfalt und Chancengleichheit in der Arbeitswelt ausgezeichnet.
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz) ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Dieses wird an in- und ausländische Bürger_innen für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen sowie für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, zum Beispiel Verdienste aus dem sozialen, karitativen und mitmenschlichen Bereich.
„Diese Auszeichnung ist eine große Ehre – nicht nur für mich persönlich und für die Stiftung PROUT AT WORK, sondern für alle, die sich für queere Vielfalt und Chancengleichheit in der Arbeitswelt einsetzen. Sie zeigt, dass das Engagement und die Arbeit von PROUT AT WORK gesehen und wertgeschätzt werden. Vielfalt ist kein Randthema, sondern eine Stärke unserer Gesellschaft – und ich werde mich als Vorstand von PROUT AT WORK weiterhin mit voller Überzeugung für eine offene und diskriminierungsfreie Arbeitswelt einsetzen“, so Kehrer.
Zum Werdegang und Engagement von Albert Kehrer
Albert Kehrer hat bereits 2003 das „LGBTIQ-Mitarbeitenden-Netzwerk“ bei IBM gegründet und einige Jahre geleitet. Dieses Netzwerk dient als Anlaufstelle für queere Mitarbeitende und deren Unterstützer_innen, bietet vertrauliche Unterstützung und sensibilisiert Führungskräfte für Diversity-Themen. Sein Engagement förderte die Sichtbarkeit und Akzeptanz von Vielfalt in der Wirtschaft und Gesellschaft.
Später arbeitet er bei KPMG als Head of Diversity & Inclusion für Deutschland, wo er Programme für alle Diversity-Dimensionen umsetzte. Seit 2010 ist Albert Kehrer als selbstständiger Diversity-Experte, Coach und Berater tätig, mit einem Fokus auf Führungskräfte. Er ist bei verschiedenen Organisationen als Experte gelistet und hat kontinuierlich die Themen Vielfalt und Queer Diversity in der Arbeitswelt vorangetrieben.
Albert Kehrer war zudem ehrenamtlich aktiv: Er war Vorstand vom „Völklinger Kreis e.V.“, dem Bundesverband schwuler Führungskräfte, und gründete 2006 gemeinsam mit Jean-Luc Vey eine Initiative für queere Mitarbeitendennetzwerke. Diese Initiative führte 2013 zur Gründung von PROUT AT WORK.

„Durch sein langjähriges Engagement hat Albert einen wertvollen Beitrag zur Gründung und Weiterentwicklung von queeren Netzwerken in Unternehmen geleistet. Die Auszeichnung ist ein starkes und wichtiges Signal, dass Diversity und Inclusion auch am Arbeitsplatz gesehen und gefördert werden muss.“ – Dr. Antonia Wadé, Vorsitzende des Stiftungsbeirats von PROUT AT WORK
Impressionen von der Verleihung






Copyright: StMAS/Schäffler

Der 27. Januar ist Welt-Holocaust-Gedenktag.
Wir gedenken an diesem Tag jährlich seit 2006 der Opfer des nationalsozialistischen Regimes. An diesem Datum erfolgte im Januar 1945 die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau.
In der tödlichen Ideologie der Nazis gab es keinen Platz für Menschen, die sich dieser nicht widerstandslos ergaben und sich in die Einheitsgesellschaft eingliedern wollten oder konnten. Sie wurden konsequent und systematisch verfolgt, inhaftiert, in Konzentrationslager deportiert und massenhaft ermordet. Die detaillierte Organisation der Völkermorde an den europäischen Jüd_innen (die Shoah) und den Sintize und Romnja (der Porajmos) war ein bis zu dem Zeitpunkt beispielloser Zivilisationsbruch – eine Zäsur in der Geschichtsschreibung.
Zu den Verfolgten im Nationalsozialismus zählten auch queere Menschen. Genau wie andere Opfergruppen wurden sie von den Nazis inhaftiert und (in Konzentrationslagern) ermordet. In rund 100.000 Verfahren wurden während der NS-Zeit geschätzt 78.000 schwule und bisexuelle Männer ermittelt, 53.000 wurden zwischen 1933 und 1945 verurteilt und zwischen 10.000 und 15.000 wurden in Konzentrationslager deportiert. Einmal dort angekommen, überlebte nur knapp die Hälfte dieser Männer ihre Inhaftierung dort.
Lesbischen Frauen wurde keine sexuelle Selbstbestimmung zugesprochen – sie wurden hingegen als „Asoziale“ verfolgt und inhaftiert. Trans* Personen wurden angesichts ähnlich wahrgenommener Nonkonformität meist ebenfalls als unter diesen Gesichtspunkten angeklagt; aufgrund der minimalen Sichtbarkeit und mangelnder Terminologie von trans* Themen bis vor wenigen Jahrzehnten stehen dazu jedoch kaum aussagekräftige Daten zur Verfügung.
Die allgemeine Dunkelziffer, wie viele queere Personen Opfer des NS wurden, ist ähnlich hoch: Zum einen liegt die Vermutung nahe, dass auch zivile Hassgewalt eine Rolle in der Verfolgung queerer Personen spielte, zum anderen war queere Existenz auch nach der NS-Zeit ein Tabuthema.
Dieser Effekt wurde dadurch befeuert, dass auch von Seiten der Alliierten nach 1945 kein Interesse bestand, sich für die Emanzipation queerer Menschen einzusetzen. So wurde zum Beispiel der Paragraf 175, der die Verfolgung und Inhaftierung homosexueller Menschen nicht nur im Nationalsozialismus legitimierte, sondern bereits im Kaiserreich seinen Ursprung hatte, nach Kriegsende von der Bundesrepublik weiter übernommen. In der BRD und der DDR wurden Homosexuelle auf dieser Grundlage weiterhin unterdrückt, bis der Paragraf 175 im wiedervereinigten Deutschland 1994 final gestrichen wurde. Im Zuge dieser Tatsachen hinkt auch die Forschung über queere Opfer des NS sowie die damit einhergehende Berichterstattung dazu den anderen Opfergruppen weitgehend hinterher, wodurch auch 80 Jahre nach Ende des NS-Regimes vielen nicht bewusst ist, dass auch homosexuelle und trans* Menschen in Konzentrationslagern systematisch ermordet wurden. 2023 machte der Deutsche Bundestag bei der Gedenkstunde am 27. Januar zum ersten Mal offiziell auf das Leid queerer Opfer des Nationalsozialismus aufmerksam. Als Stiftung, die sich für die Chancengleichheit queerer Menschen am Arbeitsplatz und deren Rechte einsetzt, haben wir dieses Novum begrüßt, denn der Kampf um queere Rechte ist noch lange nicht abgeschlossen.
Mehr Informationen zur Situation queerer Menschen im NS.
Kritische Massen bewegen
Lassen Sie uns gemeinsam aktiv werden und queere Themen vorantreiben.
In Deutschland hat sich die Situation von Regenbogenfamilien in den letzten Jahren zwar verbessert – vor allem durch die Einführung der „Ehe für alle“ im Jahr 2017, die gleichgeschlechtlichen Paaren das Recht einräumte, zu heiraten. Dennoch stehen sie nach wie vor vor großen Herausforderungen – aufgrund gesellschaftlicher Vorurteile, aber auch wegen der diskriminierenden Rechtslage.
Rechtliche Situation
Das deutsche Abstammungsrecht sieht höchstens zwei rechtliche Eltern für ein Kind vor. Bei Zwei-Mütter-Familien muss die zweite Mutter das Kind per Stiefkindadoption adoptieren, selbst wenn sie mit der gebärenden Mutter verheiratet ist. Trans* Personen wird nur anhand ihres Geschlechtseintrags bei Geburt eine rechtliche Elternrolle zugewiesen und inter* Personen werden teilweise selbst als biologische Eltern nicht entsprechend anerkannt. Diese rechtliche Unsicherheit hat auch direkte Auswirkungen auf den (Arbeits-)Alltag der Eltern. Umso wichtiger ist für sie, am Arbeitsplatz ein inklusives Umfeld und flexible Möglichkeiten für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf vorzufinden.
Bereits im Jahr 2023 hat PROUT AT WORK einen Guide zum Thema „Regenbogenfamilien am Arbeitsplatz“ veröffentlicht, der Best Practices aufzeigt und einen Einblick in das Thema gibt.
2024 war das Thema in der Stiftung weiterhin präsent. Mit Spannung haben wir die politischen Entwicklungen verfolgt. Die Ampelregierung hatte in ihrem Koalitionspapier eigentlich festgehalten, unter anderem das Abstammungsrecht zu reformieren und damit auch die Notwendigkeit der Stiefkindadoption für lesbische Paare abzuschaffen. Mittlerweile ist klar, dass diese Reform innerhalb der Legislaturperiode nicht mehr umgesetzt wurde. Umso wichtiger ist es, dranzubleiben, sich weiter zu vernetzen und aktiv für Verbesserungen für Regenbogenfamilien einzustehen.
Austausch zu Regenbogenfamilien in der Arbeitswelt
Auch bei unseren Kooperationspartner_innen ist das Thema aktuell wie nie. So durfte Frauke Bareiss, Referentin und Project Lead bei PROUT AT WORK und Autorin des Guides, im Juli beim Online-Forum des QNB (Queeres Netzwerk Bayern) mit dem Titel „We are Family?!“ sprechen. Neben Referent_innen vom Regenbogenfamilienzentrum München, dem Bayerischen Jugendring und der Universität München rundete ihr Beitrag zu Regenbogenfamilien in der Arbeitswelt das vielfältige Programm ab, welches viel Raum für Austausch für die Teilnehmenden bot. PROUT AT WORK konnte vielen einen neuen Blick auf das Thema bieten, da die Verschränkungen mit der Arbeitswelt viele bisher nicht bedacht haben – wie sich in der anschließenden Gesprächsrunde herausstellte.
Unser langjähriger PROUT EMPLOYER, die Commerzbank, bot uns im November erneut die Möglichkeit, das Thema weiter zu vertiefen. Das Pride-Netzwerk ARCO organisierte einen Online-Talk zu Regenbogenfamilien, wo erneut Frauke die Stiftung vertreten durfte. Mit weiteren Gäst_innen aus Medien und Arbeitswelt sprachen die Teilnehmer_innen über persönliche Erfahrungen sowie die rechtliche Situation und spezielle Herausforderungen von Regenbogenfamilien am Arbeitsplatz. Beispielsweise wurde über die Inklusivität von Formularen gesprochen. Die vielen interessierten Webinar-Zuschauer_innen gaben durchweg positives Feedback und betonten, wie viele neue Impulse und Erkenntnisse sie zum Thema mitnehmen konnten. Ein voller Erfolg für alle Beteiligten!
Unterstützung für Unternehmen
Das Thema bleibt aktueller denn je – die politischen und rechtlichen Entwicklungen in der nächsten Zeit bleiben abzuwarten. Unabhängig davon können Unternehmen jedoch handeln und ihre Möglichkeiten voll ausschöpfen, allen Familien ein inklusives Arbeitsumfeld zu ermöglichen. Um hierbei zu unterstützen, hat PROUT AT WORK eine neue Awareness Session zu Regenbogenfamilien entwickelt. Sie baut auf dem genannten Guide auf und bietet einen Einblick in das Thema – aber auch Best Practices und Learnings zu Allyship. Sie beleuchtet die Situation außerhalb Deutschlands und erweitert so den Blickwinkel auf die gravierenden Unterschiede weltweit.
Die Session kann für die ganze Belegschaft, aber auch für queere Netzwerke spannend sein und wird immer mit genügend Raum für Fragen und Diskussion angesetzt.
WIR FREUEN UNS AUF DIE ZUSAMMENARBEIT MIT EUCH – DEVELOPING WORKPLACE DIVERSITY
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Nachdem der Rainbow-Day 2023 erstmals an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main stattfand, machte die queere Karriere- und Kontaktmesse auch 2024 in einigen Städten halt – darunter auch in München und Frankfurt am Main. Auch PROUT AT WORK war im Rahmen einer Partnerschaft vor Ort und referierte in einem Vortrag über Queer Diversity am Arbeitsplatz.
Die Karriere- und Kontaktmesse für queere Studierende und Jobsuchende bietet einen unmittelbaren Austausch und Vernetzung zwischen Unternehmen und potenziellen Bewerber_innen, für die queere Vielfalt im Unternehmen besonders wichtig ist. Dabei können sie die eigenen Karrierechancen ausloten und erfahren, welche Maßnahmen die Unternehmen umsetzen, um queere Vielfalt am Arbeitsplatz aktiv zu fördern.
Zahlreiche Unternehmen nutzten bei den Rainbow-Days die Gelegenheit, als queerfreundliche_r Arbeitgeber_in präsent zu sein und mit den queeren Talenten in Kontakt zu treten – darunter auch einige unserer PROUT EMPLOYER, wie zum Beispiel BMW, Freshfields, Hays, Infineon und Roland Berger.
PROUT AT WORK war sowohl am 6. Februar 2024 in München als auch am 18. Juli 2024 in Frankfurt am Main in Form eines Infostandes auf den Rainbow-Days vertreten und lieferte einen inhaltlichen Input auf der Bühne.
Junge Queers im Job
Am Stand von PROUT AT WORK konnten sich sowohl interessierte Unternehmen als auch Jobsuchende über das Thema Queer Diversity am Arbeitsplatz informieren und mit der Stiftung in Kontakt treten. Enea Cocco, Referent und Project Lead Pride Day Germany bei PROUT AT WORK, referierte in einem Vortrag auf der Bühne über Queer Diversity und Coming Out am Arbeitsplatz und lieferte dabei zahlreiche Business Cases und Statistiken sowie Argumente dafür, weshalb Arbeitgeber_innen Sorge dafür tragen, dass queere Menschen ein Umfeld vorfinden, in dem ein Coming Out möglich ist. In einem Panel zum Thema „Junge Queers im Job“ betrachteten die Teilnehmer_innen das Zukunftsthema aus unterschiedlichen Perspektiven und identifizierten individuelle Barrieren und Hindernisse.
Bei vielen Berufsanfänger_innen besteht die Gefahr, dass sie sich entgegen ihrer Offenheit zu Studienzeiten dazu entscheiden, erst einmal doch kein Coming Out am Arbeitsplatz zu wagen. Queere Karrieremessen wie der Rainbow-Day zeigen Studierenden auf, dass sie auch im Job offen mit ihrer sexuellen Orientierung und/oder geschlechtlichen Identität umgehen und Unternehmen von Vielfalt profitieren können.
PROUT AT WORK nimmt auch 2025 an den Rainbow-Days teil – insbesondere am 31. Januar 2025 in München und am 1. Juli 2025 in Frankfurt am Main, um sichtbare Anlaufstelle für Queer Diversity am Arbeitsplatz sowohl für Unternehmen als auch für Studierende zu sein.
Impressionen München



Impressionen Frankfurt am Main



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Auf der Online-Konferenz „Trans* und Arbeitsmarkt“ des Bundesverband Trans* (BVT*) war PROUT AT WORK mit einer Keynote und einer Arbeitswerkstatt vertreten. Zudem luden PROUT AT WORK und die Deutsche Gesellschaft für Trans*- und Intergeschlechtlichkeit e.V. (dgti) zu einer ganztägigen Konferenz nach Frankfurt am Main ein. Unter dem Motto „Trans* am Arbeitsplatz“ kamen Fachleute, Unternehmensvertreter_innen und Aktivist_innen zusammen, um das Bewusstsein für geschlechtliche Vielfalt zu fördern und Strategien für eine inklusive Unternehmenskultur zu entwickeln.
Warum geschlechtliche Vielfalt am Arbeitsplatz wichtig ist
Trans* Menschen sind nach wie vor überproportional von Diskriminierung betroffen. Laut der Studie „Out im Office?!“ haben 87 % der trans* Befragten Diskriminierung am Arbeitsplatz erlebt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, Unternehmen stärker für die Herausforderungen und Bedürfnisse der trans* Community zu sensibilisieren.
Online-Konferenz: Trans* und Arbeitsmarkt
Am 29. Februar 2024 fand die Online-Konferenz „Trans* und Arbeitsmarkt“ des Bundesverband Trans* (BVT*) statt. Viele trans* und nicht-binäre Personen scheuen ein Coming Out am Arbeitsplatz. Sie befürchten einen Karriereknick und Diskriminierung. Folglich widmete sich die diesjährige Tagung des Bundesverband Trans* e.V. der Gestaltung und Handhabung von Coming-Out-Prozessen:
- Wie können Unternehmen trans* und nicht-binäre Personen bei einem Coming Out am Arbeitsplatz unterstützen und damit wichtige Fachkräfte an sich binden?
- Wie können bereits vor einem Coming Out Rahmenbedingungen geschaffen werden, die trans* und nicht-binären Personen ein Coming Out erleichtern?
PROUT AT WORK gestaltete auf der Online-Konferenz eine Keynote zum Thema „Trans* Coming Out – Vorteile einer verantwortungsbewussten Begleitung im Unternehmenskontext“ sowie eine Arbeitswerkstatt zum Thema „Coming Out am Arbeitsplatz gestalten – Tipps und Tools, um Arbeitnehmer_innen gut zu begleiten“.
dgti und PROUT AT WORK: Trans* am Arbeitsplatz
Um die geschlechtliche Vielfalt am Arbeitsplatz zu fördern, organisierten dgti und PROUT AT WORK gemeinsam – mit Unterstützung der Management- und Technologieberatung Campana & Schott, der Commerzbank, der Bank KfW, der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers GmbH sowie des Amts für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) – am 26. November 2024 eine ganztägige Konferenz in Frankfurt am Main zum Thema „Trans* am Arbeitsplatz“. Die Veranstaltung richtete sich vor allem an Mitarbeitende und Führungskräfte aus dem Personalmanagement und Recruiting sowie an Diversity- und Gleichstellungsbeauftragte.
Dr. Christophe Campana, Gründer von Campana & Schott, betonte: „Gerade hier und jetzt ist unternehmerische Verantwortung entscheidend, um den Arbeitsplatz zu einem sicheren Ort für alle zu machen.“
Vorstellung der Studie „TIN*klusiv im Office?!“
Dipl.-Psych. Prof. Dr. Dominic Frohn und M. Sc. Nain Heiligers präsentierten die Ergebnisse der neuen Studie „TINklusiv im Office?!“. Diese beleuchtet die Situation von trans*, inter* und nicht-binären Menschen (TIN*) am Arbeitsplatz:
- Mehr als die Hälfte der TIN*-Beschäftigten vermeidet ein Coming Out gegenüber Kolleg_innen oder Führungskräften.
- 12,6 % der Befragten haben keine Diskriminierung erlebt, während über ein Drittel ein hohes bis sehr hohes Maß an Diskriminierung erfährt.
- Zwei Drittel berichten von spezifischer Diskriminierung aufgrund ihrer Identität.
Best Practices und Workshops
Teilnehmende hatten die Möglichkeit, an drei praxisorientierten Workshops teilzunehmen:
- Transition im Unternehmen und Selbstbestimmungsgesetz
- Sichere Räume schaffen und erhalten – Unternehmen als Safer Space
- Nicht-Binarität und inklusive Sprache
Die Veranstaltung bot auch Raum für den Austausch von Best Practices. Unternehmen wie Campana & Schott betonten ihre Überzeugung, dass Vielfalt ein zentraler Erfolgsfaktor ist. Alexander von Steinbüchel, Partner bei Campana & Schott, sagte: „Unser Anliegen ist es, dass sich bei Campana & Schott alle Menschen aufgehoben, wohl und sicher fühlen können.“
Fazit: Ein Weg zu mehr Akzeptanz und Chancengleichheit
„Geschlechtliche Vielfalt ist eine Bereicherung für Unternehmen. Wenn Mitarbeitende ihr volles Potenzial auf der Arbeit aufbringen können, profitieren wir alle davon.“ – Jo Labecka, Customer Relationship Manager, PROUT AT WORK
Die Konferenz „Trans* am Arbeitsplatz“ hat deutlich gemacht, wie wichtig ein sicherer und unterstützender Arbeitsraum für trans* Personen ist. Durch den Austausch von Wissen, die Vorstellung neuer Studien und praxisorientierte Workshops wurde ein bedeutender Schritt in Richtung einer inklusiveren Arbeitswelt gemacht.
Impressionen von der Veranstaltung






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Unter diesem Motto fanden 2024 zahlreiche regionale Netzwerktreffen mit Workshopelementen zu unterschiedlichsten queeren Themen am Arbeitsplatz statt. Insbesondere der unternehmensübergreifende Austausch und die breite Perspektivenvielfalt von kleinen Unternehmen bis Großkonzernen machen diese Veranstaltungen so wertvoll.
‚Hassrede im Intranet‘ mit BASF am 09. April 2024 in Ludwigshafen
In Vorbereitung auf den Pride Month legte dieses TOGATHERING den Fokus auf den Umgang mit queerfeindlichen Kommentaren und Hate Speech auf internen Kanälen und erweiterte den Teilnehmer_innenkreis bewusst um Kommunikationsspezialist_innen. Gemeinsam wurden hilfreiche Ansätze entwickelt, um sowohl präventiv als auch aktiv handlungsfähig zu sein. Als wichtiger Faktor wurde das Zusammenspiel von Netzwerk, D&I und Comms – für umfassende Expertise – identifiziert. Im Anschluss waren alle Teilnehmer_innen zu einem ebenfalls im Feierabendhaus der BASF stattfindenden Klassikkonzert eingeladen.
‚How To: Nachhaltige Netzwerkarbeit in einer fluiden Arbeitswelt‘ mit EY am 15. April 2024 in Berlin
Netzwerke sind starke und etablierte Institutionen – doch gerade sie müssen auf nachhaltiges Engagement und vielseitige Beteiligung gestützt sein, um ihr volles Potenzial entfalten zu können. Die Teilnehmer_innen diskutierten intensiv, wie Strukturen und Tools für Konstanz in der Netzwerkarbeit in einer immer fluideren Arbeitswelt sorgen können. Gleichzeitig tauschten sie sich über Netzwerkarbeit aus, die über viele Standorte verteilt stattfindet, sowie über die Zusammenarbeit mit D&I.
‚Intersectionality‘ mit Deutsche Post DHL am 16. Mai 2024 in Bonn
Anlässlich des IDAHOBIT (Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*- und Trans*feindlichkeit) fand im Post Tower in Bonn ein TOGATHERING zum Thema Intersektionalität statt. Dabei wurde beleuchtet, wie intersektionale Ansätze innerhalb der queeren Community aussehen können. Zudem erarbeiteten die Teilnehmenden Inspirationen für die intersektionale Arbeit zwischen den unterschiedlichen Unternehmensnetzwerken. Im Anschluss an die Veranstaltung wurde der Post-Tower als sichtbares Zeichen zum IDAHOBIT mit dem bunten Schriftzug „delivered with pride“ beleuchtet.
‚Role Models – Embracing Diversity‘ mit Audi am 27. Juni 2024 in Neuburg an der Donau
Entgegen dem üblichen Ablauf startete dieses TOGATHERING schon am Nachmittag mit einer Driving Experience für alle Teilnehmer_innen auf dem Audi-Gelände in Neuburg an der Donau. Nach diesem besonderen Erlebnis und einleitenden Worten des damaligen CMO Henrik Wenders widmeten sich die Teilnehmer_innen den Rollen und Aufgaben von Role Models in verschiedenen Bereichen – von Executives über das Netzwerk bis zum Produktionsbereich.
‚Queer Diversity in Zeiten multipler Krisen‘ mit Freshfields Bruckhaus Deringer am 05. September 2024 in Berlin
Wir leben in Zeiten multipler Krisen und gesellschaftlichen Wandels – von Pandemie über Krieg und Inflation bis zum Erstarken rechtsextremer Kräfte. In diesem Zuge ist – insbesondere für marginalisierte Gruppen – eine Zunahme an Hate Crimes spürbar. Das übergreifende Engagement aller Akteur_innen ist nötig, um einen Gegenpol zu Ausgrenzung und Diskriminierung zu formen. Dieses TOGATHERING fokussierte den Wirkungsbereich von Unternehmen: Wie kann Haltung zu Queer Diversity gezeigt werden und wie können Safer Spaces für Mitarbeiter_innen gestaltet werden?
‚Queere Perspektiven auf das Top Management – von Executive Allies bis zu queeren Karrierewegen‘ mit Hays am 17. September 2024 in Mannheim
Queer Diversity muss auf allen Ebenen im Unternehmen verankert sein. Wichtige Säule für die erfolgreiche und nachhaltige Implementierung von Queer Diversity ist dabei das Commitment des Top Managements. Imke Mahner, CPCO Germany und CEMEA bei Hays, machte ihren Support für das Thema sowohl in der Begrüßungsrede als auch mit ihrer Teilnahme an den Diskussionen sichtbar.
‚Queer Diversity meets Werbeagenturen – Diversitätssensible Kommunikation‘ mit Pahnke Group und dem Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA am 21. Oktober 2024 in Hamburg
Diversitätssensible Kommunikation – in Wort, Bild und Haltung – dient dazu, die Unterschiedlichkeiten von Menschen sichtbar zu machen und Ausgrenzung zu überwinden, ohne dabei stereotype Rollenbilder zu reproduzieren. Die Herausforderungen sind oftmals authentische Kampagnen, die Diversität und Markenbotschaft gekonnt vereinen. Nach einem theoretischen Input zu gendersensibler Sprache widmeten sich die Teilnehmer_innen der konkreten Umsetzung von diversitätssensibler Kommunikation und reflektierten auch Einflussfaktoren wie etwa die Zusammensetzung von Teams.
‚Out & Proud – Queere Authentizität am Arbeitsplatz‘ mit MunichRe am 07. November 2024 in München
Wachsende Akzeptanz sorgt dafür, dass Menschen immer freier und authentischer ihre Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung zum Ausdruck bringen können – in den verschiedensten Varianten und ihren individuellen Vorstellungen entsprechend. Gesellschaftliche Vorstellungen von Authentizität und Professionalität entwickeln sich weiter und stereotype Erwartungen werden in Frage gestellt. Bei diesem TOGATHERING beschäftigten sich die Teilnehmer_innen mit der Frage, wie ein offenes und inklusives Umfeld gefördert werden kann – ein Umfeld, das über die Kleidung hinausgeht und eine ganzheitliche Anerkennung der Identität fördert.
‚Big Impact ERG – wertschätzende und erfolgreiche Netzwerkarbeit‘ mit Capgemini, MAN und Microsoft am 25. November 2024 in München
Gleich drei Unternehmen schlossen sich zu diesem TOGATHERING zusammen, um gemeinsam mit zahlreichen Teilnehmer_innen aus unterschiedlichen Unternehmen über die Wichtigkeit und die Rolle von Mitarbeitenden-Netzwerken im Unternehmen zu diskutieren. Insbesondere Herausforderungen in der alltäglichen Netzwerkarbeit, verbindende Elemente über viele Standorte hinweg und die Einbindung in die externe Positionierung des Unternehmens wurden besprochen. Die große Zahl an verschiedenen Perspektiven bereicherte diese Veranstaltung in den Räumen von Capgemini in besonderer Weise.
Eine Übersicht über die kommenden TOGATHERINGS findet Ihr hier:
Ihr seid an diesem Format interessiert und wollt mehr darüber erfahren?
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Gemeinsam. Mutig. Queer.
„[…] in Zeiten, wo sich unter Umständen Unternehmen aus diesem Thema verabschieden, weil sie Angst vor einem Shitstorm und Diskussionen haben und zum Ziel werden, ist es wichtig zu sagen: Wir bleiben dabei!“ – Marc Opelt, Vorsitzender des Bereichsvorstands, OTTO.
Mit diesem starken Statement begrüßte Marc Opelt, Vorsitzender des Bereichsvorstands bei OTTO, am 24. und 25. Oktober 2024 das Publikum der PROUT AT WORK-Konferenz 2024 bei Lead Partner OTTO in Hamburg und virtuell vor den Bildschirmen. Unter dem Motto „Gemeinsam. Mutig. Queer.“ nahmen in diesem Jahr wieder viele Interessierte am Fach- und Branchenevent teil, um sich auszutauschen und neue Engagierte kennenzulernen sowie alte Bekannte wiederzusehen.
Die PROUT AT WORK-Konferenz 2024 in Zahlen
215 Teilnehmer_innen aus 81 Unternehmen und Organisationen. Zweitägiges Programm mit zwei Keynotes, zwei Panelgesprächen, drei Interviews und sieben Breakout Sessions. Interessierte aus ganz Deutschland und darüber hinaus fanden sich im neuen OTTO-Headquarter ein, um an interaktiven Breakout Sessions teilzunehmen, in großer und kleiner Runde zu diskutieren sowie Vorträge von inspirierenden Speaker_innen mit ins eigene Unternehmen oder die Organisation zu tragen. Um die Veranstaltung inklusiver zu gestalten und weiterzuentwickeln, gab es in diesem Jahr außerdem drei Gebärdensprachdolmetscher_innen vor Ort, die die Konferenzbeiträge auch für taube Personen zugänglich machten.
„Ich liebe es sehr, wie ihr Unternehmensvertreter_innen zusammenbringt! Bei anderen Veranstaltungen kommt es mir oft vor, wie eine umgekehrte Kaltakquise von Berater_innen und Coaches. Hier hatte ich tatsächlich die Möglichkeit, mich mit Menschen von anderen Unternehmen und Netzwerken auszutauschen!“ – anonyme_r Konferenz-Teilnehmer_in
Passend zum Thema setzten neben externen Speaker_innen auch zahlreiche Unternehmensvertreter_innen Akzente, die die Teilnehmer_innen mit Best Practices aus ihren jeweiligen Unternehmen versorgten und durch ihre Inhalte zum Nachdenken anregten.
Ein Dank gilt Lead Partner OTTO, den unterstützenden Unternehmen Audi, Boehringer Ingelheim, Clifford Chance, Deutsche Bank und Novelis sowie dem Mobility Partner MOIA, die die PROUT AT WORK-Konferenz 2024 ermöglichten. Aufzeichnungen der Beiträge und Einblicke in die Veranstaltung finden Interessierte auf der Konferenz-Website.
Panelgespräche
What does Queerness mean to you?
Speaker_innen und Moderation
Die PROUT AT WORK-Konferenz 2024 startete nach der Begrüßung direkt mit dem ersten interaktiven Format des Tages, welches das Publikum mit auf die Reise zur Beantwortung der Frage „What does Queerness mean to you?“ nahm. Nach einem Einstieg durch Speaker_innen und Moderation wurde das Gespräch immer wieder für Wortbeiträge aus und kurze Diskussionen mit dem Publikum geöffnet. Der dadurch entstandene Austausch unterstrich das Motto des Events und sorgte für Aha-Momente, nachdenkliche Gesichter und den Wunsch, sich auch nach dem inhaltlichen Beitrag auszutauschen.
„If you do not understand […] try to understand the other’s perspective! I think that this will help us bring more freedom into our community and stop the hate and discrimination we are still facing today.“ – Dr. Traugott Gruppe, Medical Director Germany, Boehringer Ingelheim
Pride Day Contest
Speaker_innen und Moderation
Lorenz Finsterhölzl (he/him), Senior Consultant bei Capgemini Invent
Emma Weilbier (she/her), Werkstudentin im Diversity Management bei Capgemini Invent
Björn Jahnke (he/him), Senior Consultant / Netzwerksprecher Diversifly, Deutsche Lufthansa
Petra Wallner-Rübeling (she/her), Gleichstellungsbeauftragte, Jobcenter Frankfurt a.M.
Enea Cocco (he/him), Project Lead, PROUT AT WORK
In diesem Jahr standen nicht die Publikumslieblinge mit den meisten Stimmen auf der Bühne, sondern drei von PROUT AT WORK ausgewählte Aktionen und deren Vertreter_innen. Diese Aktionen stellten Best Practices aus unterschiedlichen Bereichen und Organisationsgrößen dar, die die Vielfalt an eingereichten Aktionen zum PRIDE DAY GERMANY 2024 aufzeigten. Im Gespräch wurden die Ideen – vom Hissen der Regenboggenflagge, dem Erstellen von queeren Awareness-Trainings sowie externen Marketing-Initiativen – vertiefend besprochen, Herausforderungen thematisiert und die Wichtigkeit des Aktionstages betont.
„Wir hatten einen Vorfall im vergangenen Jahr, bei dem ein Kunde kam und in einer Liegenschaft die Regenbogenfahne abreißen wollte, weil er sich darüber total empört hat. Das hat zu Diskussionen unter unseren sieben Hausleitungen geführt, und die Hausleitung, die betroffen war, hat gesagt: „So, und dann sieht man jetzt erstmal, wie notwendig es ist, auch wirklich gemeinsam Farbe zu bekennen.“ So hieß auch unsere Aktion in diesem Jahr, und jetzt bleibt die Fahne nicht nur im Aktionszeitraum hängen, sondern sie hängt das ganze Jahr.“ – Petra Wallner-Rübeling, Gleichstellungsbeauftragte, Jobcenter Frankfurt a.M.
Interviews
Verantwortung von Unternehmen
Speaker
Martin Frommhold (he/him), Leiter Unternehmenskommunikation, OTTO
Albert Kehrer (he/him), Vorstand, PROUT AT WORK
Martin Frommhold von OTTO und Albert Kehrer sprachen über das Spannungsfeld zwischen unternehmerischer Haltung und wirtschaftlichen Interessen. Das Interview drehte sich darum, wie Haltung nach innen und außen sichtbar werden kann, ob eine Diversity-Quote in der Werbung sinnvoll ist und wie OTTO mit der Flut an Hasskommentaren umgeht.
„Wenn ich dann auf unsere Azubis gucke […] da kommen jetzt Generationen und das ist schön zu beobachten. Es entwickelt sich nicht zwanghaft aus irgendwas heraus, sondern es kommt eben ganz natürlich.“ – Martin Frommhold, Leiter Unternehmenskommunikation, OTTO
Out im Sport
Speaker_innen und Moderation
Emily Bessoir und Marcus Urban teilten ihre ganz unterschiedlichen Erfahrungen als geoutete Profisportler_innen. Während Emily im Basketball fast ausschließlich positive Reaktionen erlebte, war der Weg für Marcus im Fußball mit weit größeren Herausforderungen verbunden. Im Gespräch mit Ingo Bertram reflektierten sie nicht nur über die Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Sport, sondern auch darüber, wie stark das Umfeld in der jeweiligen Sportart den Coming Out Prozess prägt.
„[…] be yourself. Vor allem als Frau: Man kann Raum einnehmen, man kann erfolgreich sein, man muss sich nicht kleiner machen. Und genau, einfach so auftreten, wie man ist. Ich habe mal einen Spruch gelesen: Be so authentically yourself that everyone else feels comfortable to be themselves too. […] Das ist das, was ich allen mitgeben würde.“ – Emily Bessoir, Profibasketballerin
Que(e)r durchs Land
Speaker
Brix Schaumburg ist 2024 zum dritten Mal Que(e)r durchs Land geradelt. In diesem Jahr zum ersten (aber nicht letzten) Mal mit dabei war Robin Scheerbaum. Gemeinsam haben sie trotz einiger regnerischer Etappen in 17 Tagen 1640 Kilometer zurückgelegt und dabei 16 queere Einrichtungen besucht. Die Message dahinter: Corporate-Denken mal umdrehen. Gemeinsam mit Unternehmen wollen sie queere Kampagnen entwickeln. Auf ihrer Tour haben sie insgesamt 7000€ an Spenden eingenommen und diese auf der Konferenz an PROUT AT WORK übergeben.
„Wir haben uns auf dem Fahrrad über ganz viele verschiedene Themen unterhalten, und genau das ist, was wir auch mit den Unternehmen und den Firmen machen möchten, mit denen wir gemeinsam auf Tour gehen: dass wir uns Kampagnen zusammen überlegen, dass wir Kampagnen gestalten. Dass es nicht nur […] wir fahren mit dem Logo auf der Brust durch Deutschland, sondern dass es wirklich eine ganze Kampagne sein kann und eine ganze Reise gemeinsam wird.“ – Robin Scheerbaum, systemischer Berater & Coach / Content Creator für queeren Aktivismus
Keynotes
Diversity Fatigue
Speakerin
In ihrer Keynote sprach Alex Gessner über Diversity Fatigue – die Ermüdung und Erschöpfung durch endlose Bemühungen, DE&I-Strukturen aufzubauen, ohne ausreichende Fortschritte zu sehen. Sie regte dazu an, über die eigene Bubble hinauszudenken, Privilegien zu hinterfragen und bewusst nach fehlenden Perspektiven zu suchen. Ihr praktischer Tipp zum Netzwerken – sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne: Statt geschlossener Kreise lieber Halbkreise bilden – so bleibt der Blick nach außen offen und neue Stimmen finden leichter Zugang.
„We have the same problem even within our community. We have people arguing over pronouns, whether to use gender-inclusive language or not. Which flag to use? […] We are fighting for visibility. You don’t have to buy it, you don’t have to display it everywhere, but please don’t take up space, time, and resources to discourse about which flag we should be using. Let people use the Progress Pride flag!“ – Alex Gessner, Chief Operating Officer, ACI Consulting
Trans* Sichtbarkeit im Parlament
Speaker
Dr. Adrian Hector, trans* Abgeordneter der Grünen, hat die Wut über erlebte Trans*feindlichkeit in politisches Engagement verwandelt. Mit Leidenschaft setzt er sich dafür ein, dass queere Menschen ihre Rechte kennen und dass queerfeindliche Hasskriminalität konsequent verfolgt wird. Um Sichtbarkeit und Zugehörigkeit zu stärken, lädt er beispielsweise queere Menschen ins Hamburger Rathaus ein – ein Ort, an dem auch sie sich willkommen und vertreten fühlen sollen.
„Was mir wichtig ist bei meiner politischen Arbeit, das ist das Thema Sichtbarkeit und Empowerment. Trans* sein hat ganz, ganz viel mit Scham zu tun, ganz viel damit, dass man eigentlich alles tut, damit niemand mehr sieht, dass ich trans* bin, damit ich ein gutes Passing habe, damit ich aussehe wie ein richtiger Mann oder wie eine richtige Frau, damit das niemand sieht und ich mich der Sache nicht aussetzen muss, weil das so sehr schambehaftet ist. Und das finde ich schlimm, weil trans* sein vollkommen in Ordnung ist!“ – Dr. Adrian Hector, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft für die GRÜNEN
Breakout Sessions
Souverän statt schreckhaft: Richtig reagieren im Fall von Rassismus-Beschwerden
Speakerin
Rassismus in Büro und Betrieb will niemand. Klar. Nur: Manchmal passiert es eben doch – jemand beschwert sich bei HR oder bei Vorgesetzten über einen rassistischen Vorfall in der Firma. Was tun? Wie können Chef_innen und HR den Vorwurf überprüfen? Wie angemessen reagieren? Kurzfristig? Mittelfristig? Und langfristig? Die praxisorientierte Breakout Session gab Orientierungshilfen und richtete sich insbesondere an Menschen, die aktuell oder zukünftig in Leitungsverantwortung sind.
Regenbogenfamilien in Unternehmen: Die rechtliche Lage, status quo und Herausforderungen
Speaker_in
In diesem Austauschformat wurde der Blick auf die rechtliche Lage von Regenbogenfamilien in der Arbeitswelt gerichtet. Womit kann bei der Unterstützung begonnen werden? Welche Strukturen sollten etabliert werden, um ein nachhaltiges Engagement gewährleisten zu können? Die Teilnehmer_innen reflektierten über den Status quo im eigenen Unternehmen und mögliche Herausforderungen bei der Bearbeitung der Thematik.
Queerfeindlichkeit im Unternehmen erkennen und begegnen
Speakerin
Was bedeutet Queerfeindlichkeit und was sind eigentlich Mikroaggressionen? Was hindert Menschen daran, in entsprechenden Situationen angemessen zu reagieren? In dieser interaktiven Online Breakout Session ging es nicht nur darum, wie Queerfeindlichkeit und Diskriminierung im (Arbeits-)Alltag erkannt werden können. Den Teilnehmer_innen wurden durch Interventionsmöglichkeiten und Kommunikationsstrategien auch entsprechende Werkzeuge zur Anwendung an die Hand gegeben.
Ohne Demokratie keine Vielfalt: Wie sich Unternehmen gemeinsam mit Mitarbeitenden für Demokratie engagieren können
Speakerinnen
Am Arbeitsplatz, wo Menschen jeden Tag in all ihrer Vielfalt aufeinandertreffen, spielt die Förderung von Demokratie und Vielfalt eine wichtige Rolle. Menschen und die Wirtschaft vor Ort zu stärken sind Ziele, welche die Deutsche Bank mit ihrem ganzheitlichen Ansatz zu gesellschaftlichem Engagement sowie zur Förderung von Vielfalt, Chancengleichheit und Teilhabe verfolgt. In einer Zeit, in der gesellschaftliche Herausforderungen wie Rassismus, Populismus, Extremismus und soziale Ungleichheit immer präsenter werden, braucht es dringend mehr Dialog und Begegnung. In dem Workshop erhielten die Teilnehmer_innen einen Einblick, wie die Deutsche Bank und ihre Mitarbeitenden ihre gesellschaftliche Verantwortung in Deutschland und weltweit leben und praktisch umsetzen.
„Our stories – sharing is caring“ – Ein Empowerment-Raum
Speaker_innen
Charlotte Wunn und Sy Legath eröffneten in dieser Session einen Safer Space und luden Teilnehmer_innen dazu ein, in kleiner Runde über persönliche Erlebnisse rund um das Thema „Diskriminierung innerhalb und außerhalb der eigenen Communities“ ins Gespräch zu gehen. Offen, zugewandt und ohne, dass Erlebtes in Frage gestellt wird. Neben der Möglichkeit zum Austausch ermöglichte der Raum dabei vor allem gegenseitiges Empowerment und machte Solidarität erlebbar.
Hate Speech im Netz: Erfahrungen, Umgang & Lösungen
Speaker_innen
In dieser Session wurden die Erfahrungen zum Thema Hate Speech zu queeren Themen und dem Umgang damit in den Fokus der Diskussion gerückt. Gerade große Unternehmen erzeugen durch öffentlich wirksame Events häufig veritable Shitstorms auf Social Media. Beispiele dafür liefern die AUDI AG und die Deutsche Telekom. Wie gehen die Unternehmen intern damit um? Wie äußern sie extern ihre Haltung? Welche Lösungen bieten sich an? Diesen spannenden Fragen ging die Runde in einer interaktiven Session nach.
Is inclusive leadership just a buzzword? Let’s talk!
Speaker_innen
(Inclusive) Leadership ist nur ein Modewort? Ja? Nein? In dieser Breakout Session lernten die Teilnehmer_innen, wie durch Inclusive Leadership das volle Potenzial von sich selbst, dem Team und der ganzen Organisation freigesetzt werden kann. Wie können Führungskräfte dafür verantwortlich gemacht werden, einen Safer Space zu schaffen, in dem sich alle entfalten können? Die Session lud dazu sein, eigene Annahmen zu hinterfragen und Strategien und praktische Best Practices zu entdecken, um leistungsstarke Teams und eine wirklich inclusive Wir-Kultur zu fördern.
Mehr Impressionen zur PROUT AT WORK-Konferenz 2024 findet Ihr im Archiv.
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Mit einer beeindruckenden Tour quer durch Deutschland setzten Brix Schaumburg, freischaffender Künstler, und Robin Scheerbaum, systemischer Berater und Content Creator für queeren Aktivismus, ein kraftvolles Zeichen für Queer Diversity. Dabei verfolgten die beiden ein klares Ziel: Menschen zusammenzubringen, Dialoge über queere Themen zu fördern und Spenden für PROUT AT WORK zu sammeln.
1.600 Kilometer für den guten Zweck
Die Radtour begann am 15. September 2024 an der Zugspitze und endete in Berlin. Dabei legten Brix und Robin rund 1.600 Kilometer zurück – trotz herausfordernder Wetterbedingungen und großer körperlicher Anstrengung. Der Einsatz hat sich gelohnt: Insgesamt kamen 7.000 Euro für die PROUT AT WORK-Foundation zusammen. Die gesammelten Spenden wurden feierlich auf der PROUT AT WORK-Konferenz 2024 bei OTTO in Hamburg übergeben.

„Die Übergabe der Spendensumme bedeutet uns unglaublich viel! Dank der finanziellen Unterstützung können wir mehr Ressourcen für unsere wertvolle Arbeit schaffen und noch mehr Unternehmen auf ihrem Weg hin zu queerer Vielfalt und Chancengleichheit begleiten. Zudem sind wir unglaublich dankbar für die mediale Sichtbarkeit, die PROUT AT WORK durch Brix und Robin erhalten hat. Denn nur, wenn wir sichtbar und laut sind, werden unsere Anliegen und die von allen queeren Menschen gehört und umgesetzt.“ – Albert Kehrer, Vorstand von PROUT AT WORK.
Stationen voller Begegnungen und Inspiration
Ein besonderer Fokus der Tour lag auf dem Austausch mit der Community vor Ort. An jedem Abend trafen Brix und Robin inspirierende Menschen, um gemeinsam über queere Themen zu sprechen. Hier einige Stationen der Radtour:
- München (16.09.): Queer History Tour und Karaoke im Sub – Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München e.V.
- Ingolstadt (18.09.): Austausch beim Trans*-Treff und queeren Stammtisch
- Mannheim (21.09.): Lesung und Karaoke-Abend im Queeren Zentrum Mannheim
- Wolfsburg (29.09.): Besuch im Fußballstadion
- Berlin (06.-08.10.): Abschluss-Events mit Panel-Diskussion bei LinkedIn und dem großen Finale bei Ride Berlin
Ein starkes Zeichen für queere Sichtbarkeit
Que(e)r durchs Land war nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern vor allem ein Leuchtturmprojekt für die Sichtbarkeit queerer Vielfalt in Deutschland. Durch die Kombination aus persönlichem Engagement, medialer Reichweite und direktem Dialog trugen Brix und Robin dazu bei, die Mission von PROUT AT WORK in die breite Öffentlichkeit zu tragen.
Ausblick: Weiter radeln für Vielfalt
Die Erfolgsgeschichte geht weiter: Auch für das kommende Jahr planen Brix Schaumburg und Robin Scheerbaum eine Fortsetzung der Tour. Ein großes Dankeschön gilt allen, die diese Tour unterstützt haben – sei es durch Spenden, aktive Teilnahme oder mentale Unterstützung. Gemeinsam machen wir einen Unterschied!
Mehr zur „Que(e)r durchs Land“-Tour 2024 erfahrt Ihr in diesem Video:
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