BASF

PROUT EMPLOYER BASF

„Deshalb setze ich mich in unserem Unternehmen für einen offenen und respektvollen Umgang miteinander ein – und das bedeutet, dass sich alle Menschen bei uns in ihrer Einzigartigkeit wahrgenommen und akzeptiert fühlen.“

Melanie Maas-Brunner wurde 1968 in Korschenbroich geboren. Sie studierte an der RWTH Aachen und promovierte dort 1995 in Chemie. Vor ihrem Eintritt in die BASF im Jahr 1997 war sie Forschungsassistentin an der Universität Aachen und an der Universität von Ottawa, Kanada.

Sie ist als Mitglied des Vorstands und Chief Technology Officer (CTO) der BASF SE verantwortlich für die Bereiche European Site & Verbund Management; Global Engineering Services; Corporate Environmental Protection, Health & Safety; Group Research; BASF New Business.

Welche Ziele verfolgt BASF mit der PROUT EMPLOYER-Kooperation?

Melanie Maas-Brunner: Mit dieser Kooperation signalisieren wir unternehmensintern wie auch nach außen, dass wir bei BASF ein offenes, tolerantes und einbeziehendes Arbeitsumfeld pflegen und fördern. Wir sind Gründungsmitglied der PROUT AT WORK-Stiftung und setzen uns auch weiter für die Belange von LGBT*IQ ein, weil wir wollen, dass sich alle Mitarbeiter_innen bei uns wohlfühlen und sich nicht wegen ihrer sexuellen Orientierung oder Identität verstecken müssen oder gar benachteiligt werden.

„Alle sind willkommen und wir brauchen alle Ideen und Perspektiven, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“

Welche Rolle spielt LGBT*IQ-Diversity in ihren Augen?

 

Melanie Mas-Brunner: Fortschritt ist bunt, Schwarz-Weiß-Denken führt nur zurück. Als Managerin eines innovationsgetriebenen Unternehmens und als Privatmensch weiß ich aus Erfahrung und Überzeugung: Innovationen und Ideen leben von Vielfalt. Sie brauchen Austausch, nicht Ausgrenzung – weder aufgrund von Herkunft oder Religion, noch aufgrund von Geschlecht oder sexueller Identität. Alle sind willkommen und wir brauchen alle Ideen und Perspektiven, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Vielfalt wertzuschätzen und das Zugehörigkeitsgefühl unserer Mitarbeitenden zu steigern ist dafür eine unabdingbare Voraussetzung.

Warum ist es für Sie persönlich wichtig, LGBT*IQ zu unterstützen?

 

Melanie Maas-Brunner: Ich möchte, dass ich so akzeptiert werde, wie ich bin. Alle Menschen wollen das. Wenn man das anerkennt, müssen Respekt und ein wertschätzendes Miteinander universelle Werte für alle sein. In manchen Bereichen gelingt das zumindest teilweise schon besser als noch vor einigen Jahrzehnten. Mit Blick auf LGBT*IQ ist da noch mehr Arbeit zu leisten – und alle müssen mithelfen: egal ob in Schule und Ausbildung, im Freundeskreis oder am Arbeitsplatz.

Liebe Frau Maas-Brunner, vielen Dank für das Gespräch!