Trans* Day of Visibility 2022

Der Trans* Day of Visibility (TDoV) findet seit 2009 jährlich am 31. März statt. Der Tag dient dazu, Bewusstsein und Sichtbarkeit für trans* Personen zu schaffen und auf bestehende Diskriminierungen udn Transfeindlichkeit aufmerksam zu machen. Der Tag bietet außerdem eine besondere Möglichkeit für cis Personen, sich solidarisch mit trans* Menschen zu zeigen und für gleiche Rechte einzsutehen. Für uns ist klar: #TransRightsAreHumanRights

Trans* wird adjektivisch genutzt und dient als Überbegriff für Menschen, deren das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht nicht mit ihrer geschlechtlichen Identität übereinstimmt. Der Stern (auch Asterisk) steht dabei für die Vielzahl der Möglichkeiten geschlechtlicher Identitäten und geschlechtlicher Ausdrücke. Trans* bezeichnet also ein diveres Spektrum an Identitäten, Lebensweisen und Konzepten, die sich nicht ausschließlich binär verorten (lassen) möchten.

Alle Menschen sollen das Recht haben über eine eigene Definition ihrer geschlechtlichen Identität zu bestimmen. Das sogenannte „Transsexuellengesetz“ (TSG) verhindert dies seit Jahrzehnten und ist ein Beispiel für die andauernde Diskriminierung von trans* Menschen. Ein neues Selbstbestimmungsgesetz muss das TSG ablösen, um trans* Menschen vor langwierigen und demütigenden Verfahren zu schützen udn es zu vereinfachen ihre Grund- und Menschenrechte zu wahren.

Anlässlich des TDoV haben wir trans* Personen gefragt, was ihnen beim Coming Out geholfen hat, welche Maßnahmen es von Unternehmensseite gab und gibt und was sich nach dem Coming Out für sie verändert hat.

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Susanne Schloßmacher, Umweltmanagerin bei unserem PROUT EMPLOYER Covestro Deutschland antwortete: „Ich hatte innerhalb von zwei Tagen eine neue Mailadresse und konnte meinen Vornamen in den meisten Systemen schon ändern lassen. […] Ich kann nun endlich sein, wie ich bin und alle geben mir bis heute das Gefühl, dass es nie eine andere Person als Susanne gegeben hat.“

Mehr Einblicke und Erfahrungen von ihrem Coming Out am Arbeitsplatz finden Sie im Video.

„Ich glaube eine Transition ist wohl eins der intensivsten Ereignisse, das man erleben kann, denn es ändert sich nicht nur der Körper, sondern auch das Denken und die komplette Gefühlswelt.“ – Emilia Marina Rüttinger, Head of Credit Portfolio Management bei MEAG.

Welche konkreten Veränderungen ihr Coming Out am Arbeitsplatz darüber hinaus mit sich brachte, erfahren Sie im Video.

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„Am meisten ermutigt habe ich mich selbst, weil ich die Entscheidung für mich getroffen habe diesen Weg zu gehen und zu mir selbst zu stehen und das zu akzeptieren was ich bin und wer ich bin.“, so Emma Gröger, Verkäuferin (Schwerpunkt Service) von Deutsche Telekom zu unserer Frage „Wer hat Dich zur Transitition und einem Coming Out ermutigt oder Dir geholfen, Dein eigenes trans* Sein für Dich zu verstehen?“.


Was noch während ihres Coming Out in der Arbeitswelt geschehen ist und welche Erfahrungen sie gemacht hat, erfahren Sie in diesem Video.

„Ich kann jeden Tag meine ganze Energie in den Job stecken, in unser internes Co-Pride Netzwerk stecken und muss keinen Gedanken daran verschwenden an Informationskontrolle, wer weiß was über mich und so weiter.“, so Sarah Schiller, Head of Trial Molds Replacement – R&D Tires bei PROUT EMPLOYER Continental zu unserer Frage: „Was hat sich in Deinem Unternehmen ganz konkret seit Deinem Coming Out für Dich verändert?“.

Welche interessanten Einblicke uns Sarah noch gewährt und welche Erfahrungen sie gemacht hat, erfahren Sie im Video.

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Weitere hilfreiche Informationen und Interviews finden Sie auch in unseren Beiträgen
zum Trans* Day of Visibility aus den vergangene Jahren 2019 und 2021.