Wie ähnlich sich Herausforderungen und Bedarfe innerhalb einer Branche gestalten – und wie bereichernd der Erfahrungsaustausch sein kann – zeigt das von PROUT AT WORK initiierte Veranstaltungsformat Queer in Law & Consulting. Aus dem ursprünglich rein auf Kanzleien fokussierten Veranstaltungsformat Queer in Law, das PROUT AT WORK seit 2022 anbietet, ist mittlerweile ein branchenübergreifender Austausch geworden, der Kanzleien und Beratungen miteinander vernetzt. Ziel ist es, gemeinsam neue Impulse für mehr Queer Inclusion zu setzen.
Consulting als neue Perspektive
2024 wurde das Format Queer in Law konsequent weitergedacht: Gemeinsam mit PROUT AT WORK erweiterten die Teilnehmenden den Kreis auf Unternehmensberatungen und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Denn beide Branchen eint die Struktur der Unternehmen, der Charakter der Leistungserbringung für Kund_innen und Mandant_innen und vieles mehr. Gleichzeitig eröffnen die Unterschiede und der jeweilige Blick von außen neue Lernfelder und Ansatzpunkte.
Erfolgreicher Auftakt: Queer in Law & Consulting 2024
Der erste gemeinsame Workshop fand am 22. Januar 2024 mit Vertreter_innen von Kanzleien und Beratungen bei PROUT EMPLOYER Linklaters in Frankfurt am Main statt. Die zentralen Fragestellungen lauteten:
- Was eint uns, was unterscheidet uns?
- Was können wir voneinander lernen?
- Wie können wir uns branchenübergreifend unterstützen?
Während der Veranstaltung trat insbesondere der Spirit dieses Formats in den Fokus: Wenn das Konkurrenzthema vor der Tür bleibt und alle gemeinsam für eine Sache – nämlich Queer Inclusion – einstehen, dann sind offene Gespräche, gemeinsame Initiativen und ein Lernen durch Austausch das Ergebnis.
Das Programm des Workshops beinhaltete einen Input zu aktuellen Studien rund um queere Menschen in der Arbeitswelt sowie einen inhaltlichen Beitrag vom Hostunternehmen und PROUT EMPLOYER Linklaters zum Thema ESG und Diversity. In einer Breakout Session arbeiteten die Teilnehmer_innen in der Tiefe zu den Anforderungen und (Verbesserungs-)Möglichkeiten der ESG-Strategien. Ein Brainstorming lieferte zahlreiche Anhaltspunkte, wie Queer Inclusion im Arbeitsalltag mit Blick auf ESG berücksichtigt werden kann.
Gemeinsam handeln – über Branchengrenzen hinweg
Erneut hat der Austausch – und auch die Erweiterung des Teilnehmer_innenkreises – wichtige Diskussionen und Gespräche ermöglicht und die Basis für gemeinsames Handeln in der Sache weiter gestärkt. Dieses Resümee unterstreicht auch Fabienne Kasper, People Development & DEI Manager Germany bei Linklaters:
„Im Januar 2024 fand der Auftakt des inzwischen etablierten Queer in Law & Consulting Roundtables bei uns statt, nachdem zuvor bereits ein kanzleiübergreifender Austausch initiiert wurde. Die Einbeziehung von Unternehmensberatungen und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften bereichert den Dialog noch einmal mehr. Aufgrund unserer ähnlichen Geschäftsmodelle, Stärken und Herausforderungen ist der Austausch unter Professional Services Firms zu DEI-Themen besonders wertvoll, um von- und miteinander zu lernen und das Netzwerk zu erweitern. Alle Akteur_innen eint das Streben nach einer inklusiven Kultur und fairen Chancen für alle.“
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