Am 13. Deutschen Diversity-Tag der Charta der Vielfalt e.V. macht die Stiftung PROUT AT WORK gemeinsam mit 13 Unternehmen deutlich: Diversity bleibt – trotz Restriktionen gegen Diversity, Equity und Inclusion (DEI) in Unternehmen.
Die von der PROUT AT WORK-Foundation ins Leben gerufene Kampagne #DiversityBleibt spricht sich für Diversity, Equity und Inclusion (DEI) in Unternehmen aus – trotz aktueller Entwicklungen, die gelebte Vielfalt am Arbeitsplatz einschränken.
Diese Entwicklung gegen DEI-Programme und -Initiativen ist ein eindeutiger Rückschritt – sowohl für queere Mitarbeiter_innen als auch für den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen. Studien belegen deutlich:
- Je mehr Diversity Management Maßnahmen am Arbeitsplatz umgesetzt werden, desto offener gehen die Beschäftigten mit ihrer geschlechtlichen bzw. sexuellen Identität am Arbeitsplatz um.¹
- Je offener die Befragten sind (bzw. sein können), desto höher ist ihre Arbeitszufriedenheit, desto stärker ist die Verbundenheit mit dem Unternehmen und desto stärker sind sie davon überzeugt, am Arbeitsplatz einen wertvollen Beitrag zu leisten.¹
- Europäische Unternehmen mit gemischten Teams haben eine über 60 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich profitabel zu sein.²
- Unternehmen mit hoher Gender-Diversität haben eine um 25% und damit signifikant höhere Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich profitabel zu sein (2014 lag der Wert noch bei 15%). Betrachtet man den Faktor der ethnischen Diversität (Internationalität des Vorstands), liegt dieser Wert sogar bei 36%.³
Unternehmen machen deutlich: Wir stehen ein für Vielfalt in der Arbeitswelt
Gemeinsam mit 13 Unternehmen setzt die Stiftung PROUT AT WORK ein klares Zeichen für Vielfalt in der Arbeitswelt. Folgende Unternehmen haben sich der Social Media Kampagne #DiversityBleibt angeschlossen, die auf den sozialen Netzwerken LinkedIn, Instagram und Facebook veröffentlicht wird: Audi, Beiersdorf, Campana & Schott, Edelman, NORD/LB, NTT DATA, OTTO, R+V, Randstad, REWE Group, Roland Berger, Solaris und Vinci Energies.




















Mit zahlreichen Statements machen die Unternehmen deutlich, weshalb sie weiterhin Maßnahmen für Diversity, Equity und Inclusion (DEI) umsetzen und damit Menschen jeglicher sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität, sozialen oder ethnischen Herkunft, Religion und Weltanschauung, körperlicher und geistiger Fähigkeiten sowie jeglichen Alters im Unternehmen willkommen heißen und ein respektvolles Miteinander fördern.
„Wir freuen uns sehr, dass sich so viele Unternehmen der Kampagne ‚Diversity bleibt!‘ angeschlossen haben. Wir müssen aktuell noch stärker zusammenstehen und uns trotz Gegenwind aus den USA für Vielfalt und Chancengleichheit in der Arbeitswelt aussprechen. Die Rückmeldung auf die Kampagne zeigt mir, dass unsere Arbeit für Queer Diversity Früchte trägt und in den Unternehmen gesehen wird. Dennoch müssen wir auch außerhalb unserer Blase sichtbar sein und auch Menschen, die wenig Berührungspunkte mit dem Thema haben, von Queer Diversity am Arbeitsplatz überzeugen.“ – Albert Kehrer, Vorstand von PROUT AT WORK
Quellen:
¹Frohn, D. & Heiligers, N. (2024). »Out im Office?!« Die Arbeitssituation von LSBTIQA* Personen in Deutschland. IDA | Institut für Diversity- und Antidiskriminierungsforschung.
²Diversity matters even more (2024). McKinsey & Company.
³Diversity wins: How inclusion matters (2020). McKinsey & Company
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